Der Teufel steckt bekanntlich im Detail – und zwar in den Meta-Descriptions einer Website! Welches Potenzial in diesen scheinbar unsichtbaren “Schnipseln” (Snippets) steckt, welche Bedeutung diese rund 150 Zeichen für ein erfolgreiches Googleranking haben und was man bei der Erstellung beachten sollte, verraten wir Ihnen hier!
Was man auf den ersten Blick nicht sieht, gibt es auch nicht? Falsch gedacht! Meta-Descriptions sind vielleicht nicht auf den ersten Blick sichtbar, aber trotzdem ein wichtiger Teil eines suchmaschinenoptimierten Onlineauftritts. Egal, ob Sie einen neuen Beitrag in Ihrem Blog hochladen, Produkte in Ihrem Online-Shop einpflegen oder die Startseite Ihrer Website gestalten: Das Pflegen der Metadaten sollte wie selbstverständlich dazugehören. Denn spätestens, wenn man sich auf die Googlesuche nach Ihrem Restaurant oder Produkten aus Ihrem Online-Shop begibt, sind es am Ende optisch auffällige und inhaltlich knackige Snippets, die bei Kunden und Gästen den “das ist genau das, was ich suche”-Effekt auslösen.
Also sollten Sie darauf achten…
- kurz und prägnant einen ersten Eindruck von Ihrem Angebot zu vermitteln
- das Interesse des Gastes oder Kunden zu wecken und ihn aktiv anzusprechen
- Bedarf nach Ihren Leistungen zu schaffen, eine Lösung für diesen Bedarf zu bieten und den Kunden zum Buchen oder Kaufen anzuregen
- mit der passenden Wortwahl Ihren Unternehmenscharakter zu transportieren
- nur rund 150 Zeichen zu verwenden, da längere Texte abgeschnitten werden
- potenziell gesuchte Keywords einzubauen
- mit Icons und Sonderzeichen optisch aufzufallen
Wer wenig Wert auf gute Meta-Descriptions legt, endet später so bei Google:
→ abgebrochener Beschreibungstext
→ kryptische Artikelnummern und interne Verlinkungen, die den Kunden verwirren
→ wenig Informationen
Gehen Sie lieber mit gutem Beispiel voran:
→ auffällige Icons
→ informative Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte
→ Verlinkung auf weiterführende Unterseiten
Rich Snippets – die gewisse Würze für Ihre Rezepte, Produkte und Bewertungen
Wer aus einem Snippet ein richtig gehaltvolles “Rich” Snippet machen will, hat noch weitere Optionen bei der Metadaten-Pflege, um interessierten Gästen oder Online-Shoppern zusätzliche Informationen zu geben. Durch entsprechende Einstellungen im Quellcode können zum Beispiel Bewertungen, Rezeptangaben, Fotos, Events (inkl. Datum), Social Media-Icons (inkl. Verlinkung), Videos oder Produktpreise in den Meta-Descriptions eingebaut werden. Ob Google am Ende diese Snippet-Elemente ausspielt, kann leider nicht garantiert werden. Im Optimalfall können Sie aber mit Rich Snippet-optimierten Produkten oder Inhalten noch stärker im Suchergebnis-Dschungel auffallen und Nutzern ansprechenden, informativen Mehrwert bieten.
So zum Beispiel:
→ ansprechendes, appetitanregendes Foto
→ Übersicht über die Zubereitungszeit und Kalorienanzahl
→ kurze, knackige Beschreibung
→ Auskunft über die Verfügbarkeit und den Preis
→ emotionale Beschreibung, die Lust auf das Produkt macht
Wie man sieht, sieht man doch etwas
Auch wenn große Online-Shops und Websites Ihre Meta-Descriptions teilweise etwas vernachlässigen, sollten Sie Ihnen dies nicht gleichtun – diese Seiten erhalten ohnehin genug Zulauf.
Sehen Sie die inhaltlich hochwertige und optisch ansprechende Gestaltung Ihrer Snippets lieber als praktische Möglichkeit, Ihren Onlineauftritt für Google und Nutzer auffälliger und relevanter zu gestalten. Zugegeben: Wichtige Inhalte in 150 Zeichen zu packen, ist eine Herausforderung. Doch es lohnt sich, sich den scheinbar unscheinbaren Metadaten zu widmen und so noch mehr potenzielle Gäste und Kunden bei der Google-Suche mit einem Eye-Catcher abzuholen.