erfolgreich mit anderen vernetzen.
Backlinks, besser bekannt als “externe Verlinkung” oder einfach nur “Link”, sind für die Website Ihres Restaurants oder Hotels das Salz in der SEO-Suppe. Google verlangt nach Backlinks und bewertet Ihre Seite nach den ein- und ausgehenden Verlinkungen mit anderen Websites. Aber Vorsicht: auf die „richtigen“ Backlinks kommt es an!
Das bedeutet, dass die Seiten, auf die Sie verlinken, einen informativen und hochwertigen Mehrwert bieten sollten. Das gleiche gilt für Seiten, die auf Ihre Website verweisen. Ihr Linkprofil kommt einem Empfehlungsnetzwerk gleich, mit dem auf weiterführende Inhalte verwiesen wird, die für den Besucher wirklich hilfreich sind. Im Hinblick auf Quantität und vor allem Qualität schleichen sich so immer wieder kleine bis schwerwiegende Fehler beim Linkaufbau ein. Wir haben einmal die sechs größten für Sie zusammengestellt.
Don’t #1: Immer mit dem gleichen Linktext arbeiten
Ein kleiner, aber sich schon seit Jahren wiederholender Fehler ist das Setzen harter Links – also Verlinkungen von lediglich einem Wort statt einer Keywordkombination – und die stets gleiche Wahl des verlinkten Textes. Google reagiert mittlerweile extrem allergisch und wertet die Verlinkung im Zweifelsfall sogar ab.
Do #1: Sinnvolle (Ab)Sätze verlinken und Linktexte variieren
Inzwischen spielt der tatsächliche Linktext eine eher kleinere Rolle und es empfiehlt sich so zu verlinken, wie es gefühlt am natürlichsten aussieht: Das können mal drei Wörter, mal ein Halbsatz oder auch ein ganzer Absatz sein. Statt also nur “Sternerestaurant” zu verlinken, ist es effektiver “Sternerestaurant in Hamburg” zu verlinken.
Don’t #2: Links aus schlechter Umgebung
Viel hilft nicht unbedingt viel – das gilt vor allem bei Backlinks. Hier gilt: reichhaltige Klasse, statt gehaltlose Masse. Nicht jede Website, auf die Sie extern verlinken oder von der Sie einen Backlink erhalten, ist gut. Das zu erkennen ist aber oft nicht einfach, denn es muss nicht zwingend eine Website sein, die auf den ersten Blick nach Spam aussieht. Es kann auch eine Seite sein, die zum Beispiel wegen technischer Fehler von Google nicht oder nicht vollständig indexiert werden kann.
Do #2: Verlinkte Seiten auf Funktionalität und Inhalt prüfen
Welche Faktoren der Googlebot bei seiner Bewertung einer Seite beachtet, kann nie genau gesagt werden. Doch sollte man beim Linkaufbau in jedem Fall auf die technische Funktionalität und sinnvolle Inhalte achten.
Don’t #3: Links aus falschen Sprachregionen
Ein Restaurant in Berlin, was auf eine russische Seite verlinkt? Im wahrsten Sinne des Wortes unverständlich. Auch wenn der Inhalt möglicherweise passend wäre, so werden die wenigsten Besucher die Inhalte verstehen. Gleiches gilt für Google, das diese Verlinkung als nicht logisch erkennt.
Do #3: Deutschsprachige Verlinkungen auf einer deutschsprachigen Seite
Wenn Sie eine deutschsprachige Website haben, dann brauchen Sie auch Links, die ebenfalls größtenteils aus dem deutschen Sprachraum stammen – alles andere wäre unnatürlich und somit auffällig für Google. Diese Art der fremdsprachigen Links sind von Google mit wenig Aufwand maschinell feststellbar und können entsprechend leicht aussortiert und für bedeutungslos gewertet werden.
Don’t #4: Verlinkungen mir deindexierten Websites
In den letzten Jahren hat Google viele Websites aus dem Index geworfen, beobachtet jedoch weiterhin deren Linkprofil. Wer also Links aufgebaut hat, die auf solchen deindexierten Seiten weiter vorhanden sind, hat ein Problem. Das ist etwa so, als würde man verdorbene Lebensmittel im Schrank behalten, obwohl man weiß, dass sie nicht mehr zu verwenden sind.
Do #4: Abbau solcher Links
Das einzige, was hilft: das Entfernen dieser Links. Google vertraut diesen Backlinks nicht mehr und misst ihnen keine Bedeutung bei, bzw. würde Ihre Seite im Zweifelsfall sogar mit abwerten. Sie fragen sich allerdings, wie Sie “deindexierte” Seiten erkennen können? Gerne stehen wir Ihnen bei dieser Frage beratend zur Seite.
Don’t #5: Links auf 404 Seiten
Das Verlinken auf Seiten, die nicht mehr existieren (“404 Error”), ist kein direkter Fehler in Sachen Linkaufbau. Es kann immer mal sein, dass auf einen Artikel oder ein Produkt eines Kollegen oder Partners verlinkt wurde, was nach einiger Zeit so nicht mehr existiert. Bleiben solche Verlinkungen bestehen, schließt Google daraus, dass die eigene Website nicht aktiv gepflegt wird – und das ist nicht vertrauenswürdig. Man würde ja auch keiner falsch beschilderten Straße Folgen, wenn der Weg unsicher und das Ziel ungewiss ist.
Do #5: Verlinkungen prüfen und defekte entfernen
Man sollte nicht nur das externe Linkprofil der eigenen Website auf dem Schirm haben, sondern auch genau wissen, auf welche Website man verlinkt (hat). Diese Backlinks sollten regelmäßig geprüft und bei Verlinkung auf defekte Seiten entfernt werden.
Don’t #6: Links aus Angst voreilig löschen
Nach dem sogenannten Penguin Update war Google plötzlich in der Lage, schlechte Links selbst viel genauer zu identifizieren und brachte Webseiteninhaber und ‑optimierer dazu, zahlreiche vermeintlich schlechte Links aus Angst vor Abstrafungen abzubauen oder zu melden. Nicht wenige davon jedoch unberechtigterweise, denn viele Verlinkungen waren einwandfrei.
Do #6: Links genau prüfen und nicht einschüchtern lassen
Wenn ein Link einen durchaus “guten Eindruck” macht, gilt es ihn einfach nochmal genau anzuschauen und zu prüfen, ob er wirklich entfernt werden muss oder nicht. Aus Angst womöglich gute Backlinks zu löschen, wäre genauso fatal.
Linkaufbau: eine Wissenschaft für sich
Linkaufbau ist ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung und unumgänglich, um das Ranking Ihrer Website im Netz zu verbessern. Denn was Suchmaschinen betrifft, ist ein guter Linkaufbau – neben anderen Faktoren – noch immer entscheidend, wenn es darum geht, möglichst leicht bei Google gefunden zu werden. Und wer nicht durch qualitativ hochwertige und “verlinkenswerte” Inhalte sowie Links „freiwillig“ ergattern kann, der wird nicht darum herumkommen, ein bisschen nachzuhelfen. Dagegen spricht in der Regel nichts, nur sollte dieses Vorhaben richtig durchdacht und fehlerfrei angegangen werden.